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Wie funktioniert eine Knieprothese?
Man unterscheidet generell eine Teil- von einer Totalprothese des Kniegelenkes. Typischerweise besteht eine Prothese des Kniegelenkes aus je einem Metall-Teil, welches im Ober- und Unterschenkel zementiert oder unzementiert fixiert wird. Zwischen beiden Metall-Komponenten ermöglicht ein Kunststoff-Teil die Beweglichkeit des Kniegelenkes.
Teilprothese des Kniegelenkes
Eine Teilprothese kommt zum Einsatz, wenn nur ein Abschnitt des Kniegelenkes (z.B. die Innen- oder Aussenseite oder nur das Patellofemoralgelenk) von der Arthrose betroffen ist. Eine Totalprothese ersetzt das gesamte Kniegelenk.
Man unterscheidet hier zwischen einem Ersatz des Gelenkes zwischen Oberschenkel und Kniescheibe (Patellofemoralprothese) und einem Ersatz des inneren oder äusseren Tibiofemoralgelenkes ("Schlittenprothese", unikondyläre Teilprothese).
Die hier beispielhaft dargestellte Teilprothese ("Schlittenprothese") des Kniegelenkes zeigt die beiden Metallkomponenten des Ober- und Unterschenkels als auch das dazwischenliegende Kunststoff-Teil.
Totalprothese des Kniegelenkes
Eine Totalprothese kommt zum Einsatz, wenn mehrere Abschnitte des Kniegelenkes (z.B. die Innen- oder Aussenseite und das Patellofemoralgelenk) von der Arthrose betroffen sind.
Eine Totalprothese ersetzt alle Abschnitte des Kniegelenkes.Die Fixation der Metallteile erfolgt entweder mit Knochenzement oder wird auf dem Knochen verklemmt.
Eine Totalprothese sollte nur bei fortgeschrittener Arthrose nach Ausschöpfen aller nicht-operativen Therapiemethoden durchgeführt werden, da es kein zurück zu einem natürlichen Kniegelenk gibt.
Die hier beispielhaft dargestellte Totalprothese des Kniegelenkes zeigt die beiden Metallkomponenten des Ober- und Unterschenkels als auch das dazwischenliegende Kunststoff-Teil.
